Dienstag, 22. Juli 2025

Das siebente Prinzip - Das Gesetz des Geschlechts

In allem wirkt das Männliche und das Weibliche – nicht als Geschlechterrollen, sondern als schöpferische Kräfte, die sich ergänzen und neues Leben hervorbringen.

Alles im Universum enthält sowohl männliche als auch weibliche Energie. Das ist nicht physisch zu verstehen, sondern meint, dass das Wesen aller Dinge dualistisch ist, also immer beide Seiten der Medaille in sich trägt: sowohl das Gute als auch das Böse, sowohl das Männliche als auch das Weibliche.

Sowohl der männlichen als auch der weiblichen Energie werden bestimmte Eigenschaften zugeordnet:

·       Männliche Energie zeigt sich durch Tatkraft, Aktivität, Problemlösungskompetenz und analytischen Verstand.

·       Weibliche Energie steht für Intuition, Kreativität, Empfänglichkeit und Gefühlstiefe.

Diese Wesensanteile sind in allen Menschen in unterschiedlichem Maße vorhanden, unabhängig vom biologischen Geschlecht. Ziel ist es nicht, einzelne Aspekte in uns zu unterdrücken oder zu verleugnen. Vielmehr geht es darum, das natürliche Gleichgewicht dieser Energien zu erkennen, zu achten und zu kultivieren.

Wenn wir lernen, beide Kräfte in uns zu akzeptieren und in Einklang zu bringen, eröffnet sich eine neue Dimension innerer Harmonie. Die bewusste Verbindung von Aktion und Intuition, von Durchsetzungskraft und Einfühlungsvermögen, ermöglicht ein ganzheitliches Wachstum und schenkt uns Zugang zu unserer vollen schöpferischen Kraft.

Am Ende erkennen wir: Das Leben selbst entsteht stets aus dem Zusammenspiel dieser beiden Pole. Erst wenn sie in Balance sind, kann das Potenzial des Universums – und auch unser eigenes – vollständig zur Entfaltung kommen.




2 Kommentare:

  1. Danke damit kann ich mich gut identifizieren. Jahrelang versuchte ich auch als Frau "meinen Mann" zu stellen aber, so dass die weibliche Seite fast verdrängt wurde. Inzwischen ist mir einiges klar geworden zu den entstandenen Herausforderungen. Danke für Deine wertvollen Beiträge. (GR)

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  2. Dankeschön für diesen Impuls…
    Die Dualität sollte ausgewogen sein. So wie nehmen und geben…
    Ich denke dazu gehört auch mal stark und mal schwach sein dürfen…Durch diesen Artikel stellt sich jetzt die Frage in mir - habe ich mir jemals erlaubt meine Schwächen anzuerkennen? Petra

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