Freitag, 18. Juli 2025

Die sieben kosmischen Gesetze – Eine Einleitung

 Es gibt ein uraltes Wissen, das still im Hintergrund wirkt, kaum je laut verkündet, aber in allem spürbar ist, was lebt: die sieben kosmischen Gesetzmäßigkeiten. Sie sind keine Dogmen, sondern Beobachtungen einer tieferliegenden Ordnung, die das Leben in seiner sichtbaren wie unsichtbaren Form durchzieht. Ihre Wurzeln reichen zurück in hermetische Lehren, die Hermes Trismegistos zugeschrieben werden – einer legendären Gestalt, die in sich das Wissen ägyptischer, griechischer und alchemistischer Traditionen vereint. Ob historisch belegt oder symbolisch gedacht: Entscheidend ist nicht, ob es Hermes wirklich gab, sondern was durch ihn in die Welt gekommen ist.

Denn was hier gelehrt wird, ist keine Theologie, sondern eine Philosophie des Seins. Es sind Einsichten, die nicht an eine Religion gebunden sind, sondern das Leben selbst betreffen. Wer sie erkennt, beginnt, Zusammenhänge zu sehen. Wer sie lebt, erlebt mehr Harmonie, mehr Klarheit, mehr Bewusstheit.

Manche nennen diese sieben Prinzipien die "Grundgesetze des Universums". Andere sehen sie als geistige Werkzeuge, um das eigene Leben in Einklang mit dem Großen Ganzen zu bringen. In Wahrheit sind sie beides: Beschreibung und Einladung zugleich. Beschreibung dessen, was ist. Und Einladung, sich diesem Fluss anzuvertrauen.

Denn je mehr wir uns diesen Gesetzmäßigkeiten öffnen, desto mehr beginnen wir, die Welt nicht als Bedrohung, sondern als Resonanzraum unserer eigenen Schwingung zu erfahren. Wir treten aus der Ohnmacht in die Gestaltungskraft. Aus dem blinden Reagieren ins bewusste Sein.

Ein Blick auf die sieben Prinzipien

1.     Das Prinzip der Geistigkeit
Alles beginnt im Geist. Alles ist Bewusstsein. Die Welt ist nicht materiell – sie ist geistiger Natur.

2.     Das Prinzip der Entsprechung
Wie oben, so unten. Wie innen, so außen. Alles spiegelt sich – und wer das Innen erkennt, versteht das Außen.

3.     Das Prinzip der Schwingung
Nichts ruht. Alles bewegt sich, alles schwingt. Und in dieser Schwingung liegt der Ursprung von Form, Klang und Gefühl.

4.     Das Prinzip der Polarität
Alles hat zwei Pole. Gegensätze sind nur Extreme derselben Sache. Licht und Schatten, Liebe und Angst – sie gehören zusammen.

5.     Das Prinzip des Rhythmus
Alles fließt in Wellen. Einatmen und Ausatmen. Ebbe und Flut. Die Kunst ist nicht, den Rhythmus zu kontrollieren – sondern mit ihm zu tanzen.

6.     Das Prinzip von Ursache und Wirkung
Nichts geschieht ohne Grund. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Handlung hat eine Wirkung – auf uns selbst und auf das Leben.

7.     Das Prinzip des Geschlechts
In allem wirkt das Männliche und das Weibliche – nicht als Geschlechterrollen, sondern als schöpferische Kräfte, die sich ergänzen und neues Leben gebären.

Lass uns gemeinsam in diese alten, lebendigen Gesetze eintauchen –
mit offenem Geist, berührbarem Herzen
und der stillen Freude, uns selbst darin wiederzufinden.


Hier öffnet sich ein Tor –
zum Tanz der Gesetze, die das Leben durchwirken

1 Kommentar:

  1. Das klingt irgendwie so einfach, wenn ich es durchlese. Aber danach zu leben wird wohl ein ewiger Lernprozess sein zumindest für mich.

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