In einer beeindruckenden Dokumentation, die ich heute gesehen habe, erwähnte Gregg Braden einen Ausspruch eines tibetischen Mönchs, der mich tief getroffen hat:
„Wir müssen in unserem Leben zu dem werden,
was wir in der Welt erfahren möchten.“
Nicht neu.
Nicht einmal besonders originell.
Oft gehört. Oft gelesen.
Und doch traf mich die Bedeutung dieses Satzes heute wie ein Hammer.
Ich musste das Video anhalten
und mir einmal die Konsequenz dieser Worte bewusst machen.
Denn sie bedeuten nichts weniger als:
Unsere Erfahrungen spiegeln unser So-Sein wider.
Das, was wir sind, ist das, was wir erleben.
Und so müssen wir uns wohl oder übel die Frage stellen:
Wer bin ich – im Hinblick auf das, was ich erlebe?
Im Umkehrschluss stellt sich auch die Frage:
Will ich wirklich allem, was ich denke, tue, fühle und lasse,
als Erfahrung begegnen?
Viele erleben finanzielle Sorgen,
Existenzängste, Krankheiten, unglückliche Beziehungen,
Trennungen, Einsamkeit –
oder ziehen Menschen an,
in deren Nähe sie sich nicht wohlfühlen.
Und dann leben wir in dieser spannungsvollen Zeit,
die uns in den letzten Jahren mit Unsicherheit, Angst und Frustration
geradezu überschüttet hat.
Sehr oft glauben wir zu wissen,
wer oder was Schuld ist an unserem Erleben.
Sehr oft geben wir auf –
weil wir denken, wir hätten auf äußere Umstände keinen Einfluss.
Aber:
Es ist unser Leben.
Unsere Erfahrung.
Unsere Verantwortung.
Erst wenn wir bereit sind,
Verantwortung für unser Erleben zu übernehmen –
und uns ehrlich eingestehen,
dass in unserem So-Sein vielleicht noch Luft nach oben ist –
erschaffen wir uns eine neue Realität. 😊😏
Denn das, was du bist,
wird die Welt, die dich umgibt.