Dienstag, 25. März 2014

Lerne es zu lieben...



Ein Mann beabsichtigte, einen Garten anzulegen. Er bereitete den Boden vor und streute den Samen wunderschöner Blumen aus. Als die Saat aufging, wuchs jedoch auch der Löwenzahn. Da versuchte der Gartenfreund mit mancherlei Methoden, des Löwenzahns Herr zu werden, und machte sich, als alles nichts half, auf, um in der fernen Hauptstadt den Hofgärtner des Königs zu befragen. 
Der weise alte Gärtner, der schon so manchen Park angelegt und allzeit bereitwillig Rat erteilt hatte, gab vielfältig Auskunft, wie der Löwenzahn loszuwerden sei. Aber es erwies sich, dass der Fragende schon alles erprobt hatte.
So saßen die beiden eine Weile schweigend beisammen, bis am Ende der Gärtner den Ratlosen schmunzelnd anschaute und sagte: „Wenn denn alles, was ich dir vorgeschlagen habe, nichts genützt hat, dann gibt es nur einen Ausweg: Lerne, den Löwenzahn zu lieben!“

  
Nacherzählt nach einer Sufigeschichte

Montag, 24. März 2014

Möge dein Weg dir entgegenkommen...


„Möge Dein Weg Dir entgegenkommen, 
die Sonne Dein Gesicht wärmen, 
der Regen sanft auf Deine Felder fallen 
und der Wind stets in Deinem Rücken sein!“ 

(Irischer Segenswunsch)

Sonntag, 23. März 2014

Wie eine Quelle in der Wüste

Es herrschte einmal eine große Trockenheit in einem Land südlich der Sahara.
Das Steppengras kümmerte dahin, die Tiere fanden kein Wasser mehr, die Wüste war mächtig im Vormarsch.
Selbst dicke Bäume und an Dürre gewöhnte Sträucher sahen ihrem Ende entgegen. Brunnen und Flüsse waren längst versiegt.
Nur eine einzige Blume überlebte die Trockenheit; die wuchs nahe einer winzigen Quelle. Doch auch die Quelle war dem Verzweifeln nahe - und sie fragte sich voller Traurigkeit: "Wozu mühe ich mich einer einzigen Blume wegen, wo doch ringsum schon alles verdurstet ist?"
Da beugte sich ein alter knorriger Baum über die kleine Quelle und sagte, ehe er selbst starb:
"Liebe kleine Quelle, niemand erwartet von dir, dass du die ganze Wüste zum Grünen bringst. Deine Aufgabe ist es, einer einzigen Blume Leben zu spenden, mehr nicht!"

Märchen aus Nordafrika

Samstag, 22. März 2014

Die kritische Masse...

Im Jahr 1952 haben Wissenschaftler auf einer japanischen Insel beobachtet, dass ein junges Affenweibchen begann, Süßkartoffeln, auf denen Sand klebte, vor dem Verzehr im Wasser zu reinigen. Ihre Spielgefährten ahmten dies nach, und so begann sich diese Methode unter den jungen Affen zu verbreiten. Einige Jahre später wuschen bereits alle jungen Affen ihre Süßkartoffeln, ehe sie sie aßen. Von den älteren Affen taten dies jedoch nur diejenigen, welche diese Methode von ihren Kindern übernommen hatten. Die anderen erwachsenen Affen aßen weiterhin schmutzige Kartoffeln.
Dann geschah etwas Bemerkenswertes. Als bereits eine große Menge von Affen die Kartoffeln wusch, begannen plötzlich über Nacht alle Affen die Kartoffeln zu waschen. Es schien so, als sei eine kritische Masse erreicht worden, die diesen Durchbruch erzielt hatte.
Was jedoch zusätzlich für Überraschung sorgte war die Tatsache, dass auch Affenkolonien auf entfernten Inseln zur gleichen Zeit begannen, die Kartoffeln vor dem Verzehr zu waschen.
Daraus lässt sich schließen, dass, wenn eine bestimmte Anzahl von Menschen ihr Bewusstsein in eine bestimmte Richtung lenkt, sich letztendlich alle anderen auch in diese Richtung entwickeln werden. Diese kritische Masse könnte durch einen einzigen Menschen erreicht werden. Durch einen einzelnen Menschen, der sich nicht vor der Verantwortung drückt, der nicht sagt "Was soll denn ich allein schon bewirken", sondern der bereit ist - und wenn er der einzige auf der Welt wäre -, "seine Kartoffeln zu waschen".

Freitag, 21. März 2014

Ich bin stolz auf dich...

"Das hast du wirklich gut gemacht, ich bin so stolz auf dich!" 
"Mein Sohn ist der Beste in seiner Klasse, ich bin stolz auf ihn!"
"Mein Kind ist mein ganzer Stolz!"

Was bedeutet es, stolz auf auf seine Kinder zu sein? Bedeutet es, sie zu achten, zu lieben, egal in welcher Phase ihres Lebens sie sich gerade befinden? Oder bedeutet es, stolz darauf zu sein, den Sohn, die Tochter mit einem ausgeklügelten System aus Belohnung und Bestrafung erfolgreich an die eigenen Anforderungen und die Anforderungen der Gesellschaft angepasst zu haben? Das hieße dann allerdings eher, stolz auf das Gelingen eines Produktes zu sein.

"Ich möchte doch schließlich stolz sein auf dich!" Ein Satz, den ich in meiner Kindheit immer wieder zu hören bekam, wenn meine Leistungen fernab jeglicher Erwartungen lagen. Und gleich darauf folgte meist: "Ich liebe dich und will nur das Beste für dich." Dies war auch meist der Satz, der sämtliche Sanktionen und Strafmaßnahmen einleitete und erklärte. Ich kannte ihn sehr gut.

In meiner Kindheit waren die Liebe und der Stolz meiner Eltern für mich nicht voneinander zu trennen. Wenn sie nicht aufgrund meiner Leistungen stolz auf mich waren, fühlte ihre Liebe sich wie eine freiwillige Spende an, eine mildtätige Gabe. Es wäre mir also weitaus lieber gewesen, sie hätten mich einfach nur geliebt, ohne stolz auf mich sein zu wollen. Das hätte viel Druck von mir genommen.

Man könnte sich nun folgende Fragen stellen:
Wenn ich gerade stolz bin auf meinen zweijährigen Sohn, der - freundlich und blondgelockt - bislang gut ohne violette Haare, Alkohol, Zigaretten und Piercings durchs Leben gekommen ist, und auch das vehemente "Nein-Sagen" noch nicht erlernt hat, werde ich auch in zehn oder zwölf Jahren stolz auf ihn sein, wenn er mich - immer wenn ich denke, schlimmer geht's nicht mehr - mit neuen Pubertätsschüben konfrontiert?
Oder wenn ich stolz auf ihn bin, weil er bereits siebzehn Jahre alt ist, nicht raucht, nicht trinkt und alle elterlichen Erwartungen tapfer erfüllt, wie stolz wäre ich auf ihn, wenn er sich ganz plötzlich und ohne Vorwarnung nicht mehr in das Schema "wohlgeratener Sohn" pressen ließe, die Schule abbräche, sich einen Iro schneiden ließe, ausgerüstet mit einem Rucksack, einem angemessenen Vorrat an Marihuana und seiner Gitarre nach Indien trampte?
Wenn ich stolz bin auf meine Tochter, weil sie gute schulische Leistungen erbringt, könnte ich auch stolz auf sie sein, wenn sie gerade zum zweiten Mal die Klasse wiederholt, weil  sie sich wirklich nicht um ihre Noten kümmern kann, da sie eh schon genug Probleme mit ihrer Figur und ihren Haaren  hat?
Wie stolz bin ich auf ein Kind, das einigermaßen talent- und ehrgeizfrei durchs Leben geht, das sich allen Erziehungsversuchen hartnäckig widersetzt und sich partout nicht aus der Mittelmäßigkeit erheben will?
Wie stolz bin ich auf ein Kind, das die Schule nicht abgeschlossen hat, das keinen Beruf erlernt hat, das keine Arbeit findet oder vielleicht sogar straffällig geworden ist?
Stolz ist also untrennbar mit Leistung und Wohlverhalten verbunden. Er hat nichts mit Liebe zu tun, mit Achtung und Akzeptanz, sondern nur mit dem Erfüllen von Erwartungen.
Zu einem einwandfrei "funktionierenden" Kind zu sagen "Ich bin stolz auf dich", das ist nicht schwer. Das ist nichts anderes, als sich selbst auf die Schulter zu klopfen und sich zu einem gelungenen Projekt zu beglückwünschen.
Die anderen Kinder, die Rebellen, die "schwarzen Schafe", oder jene, die nach den Normen unserer Gesellschaft als "Versager" gelten, sind es, die uns auffordern und lehren, unsere Liebe und Wertschätzung nicht an Bedingungen zu knüpfen und unsere kleinkarierten Urteile als das zu erkennen, was sie sind, nämlich kleinkarierte Urteile.
"Du bist ein wundervoller Mensch. Ich achte, wertschätze und liebe dich, egal wie die Umstände gerade sein mögen. Egal, ob du auf die Schnauze gefallen bist und flach am Boden liegst, oder ob du ein sogenanntes "wertvolles Mitglied der Gesellschaft" darstellst. Ich habe keine Erwartungen an dich. Ich liebe dich so, wie du bist." 
Das ist der Unterschied zwischen Stolz und Liebe. Liebe fordert nichts. Sie sucht nicht nach Leistung und dem Erfüllen von Forderungen. Sie IST einfach. Welcher elterliche Stolz - und sei er noch so verdient - könnte da mithalten?

Nelson Mandela ...


Es ist nichts Erleuchtetes daran, dich klein zu machen,

damit andere sich in deiner Präsenz nicht unwohl fühlen.

Nelson Mandela

Sonntag, 16. März 2014

Kleine Geschenke


Mögest du die kleinen Geschenke des Tages nicht übersehen:
den Tau auf den Grasspitzen, 
den Sonnenschein auf deiner Tür,
die Regentropfen im Blumenbeet, 
das behagliche Buckeln der Katze, 
das Wiederkäuen der Kuh, 
das Lachen aus Kinderkehlen, 
die schwielige Hand des Nachbarn, 
der dir einen Gruß über die Hecke schickt. 
Möge dein Tag durch viele kleine Dinge groß werden.

Irischer Segenswunsch

Samstag, 15. März 2014

Nora und Billy

Als ich Nora das erste Mal begegnete, muss ich etwa 20 Jahre alt gewesen sein. Nora mag damals wohl fast doppelt so alt wie ich gewesen sein, in meinen Augen war sie also eine alte Frau. 
Ich war mit ihrem Bruder Billy befreundet, der um einiges jünger war als sie. Die beiden hatten ihre Eltern früh verloren, und Nora fühlte sich für Billy verantwortlich, zumal Billy während seiner Kindheit eine schwere Erkrankung überwinden musste und in Noras Augen seine Hilfebedürftigkeit wohl nie ganz verloren hatte. 
Billy war klug, amüsant, herzlich und es fiel ihm nie schwer, Sympathien zu gewinnen, Nora hingegen war streng, abweisend, kühl und Furcht einflößend. Zumindest auf mich wirkte sie so. Ich glaube nicht, dass sie viele Freunde hatte. 
Wenn ich im Haus von Nora und Billy zu Gast war, vermied ich nach Möglichkeit jede Begegnung mit Nora. Billy war anders, als alle Menschen, die ich kannte, und er gefiel sich darin, "anders" zu sein. Noras Bestreben war es, "normal" zu sein. Billy war für Nora wie ein exotisches Wesen, das sie weder einordnen noch verstehen konnte. Sie wollte nichts weiter, als ein durchschnittliches und vernünftiges Leben zu führen, und in dieses Schema passte Billy nicht. Da nun jeder von ihnen seine eigenen Wertigkeiten und seine Wesensart geradezu kultivierte, schien ihre Beziehung zueinander so, als würde eine Henne ein Entenküken großziehen und dabei versuchen, es vom Schwimmen abzuhalten..

Vor kurzem trat Nora indirekt wieder in mein Leben. Das kam so, dass  nach mehr als 40 Jahren, in denen ich von den beiden nichts gesehen und gehört hatte, plötzlich Billy in meinen Gedanken auftauchte. Und er tauchte nicht nur auf, sondern klammerte sich so lange an meine Gehirnzellen, bis ich reagierte und begann, im Internet nach ihm zu suchen. Ihn zu finden war nicht schwer. Ich fand ihn dort, wo ich zwar nicht erwartet hatte, ihn zu finden, wo ich aber trotzdem meine Suche begonnen hatte. Die Freude auf beiden Seiten war groß, doch drei Wochen später starb Billy. Zurück blieb Nora, die mittlerweile eine verbitterte alte Frau geworden war, zerfressen von Groll und Hass gegen sich selbst, gegen ihren toten Bruder und gegen die Welt.

Ich habe über Nora und Billy oft nachgedacht in den letzten Tagen, Wochen... Die Rollenverteilung "Held und Widersacher", "Gut und Böse", "Schwarz und Weiß" schien immer so einfach, ja, drängte sich geradezu auf. Damals - vor mehr als vierzig Jahren - war das sonnenklar. Doch selbst mein inzwischen erwachsen gewordenes und doch etwas reiferes ICH  möchte - wenn es sich unbeobachtet glaubt - in dieser Konstellation gerne einen Täter und ein Opfer, einen Guten und einen Bösen sehen. Aber dies wäre wohl eine sehr vereinfachte Betrachtungsweise. 
Man mag nun die Vergangenheit in seine Überlegungen einbeziehen, Noras Kindheit während des Zweiten Weltkriegs, Billy, dessen Erkrankung ihm die nahezu ungeteilte Zuwendung und Aufmerksamkeit seiner Eltern sicherte und Nora in den Schatten drängte. Nora, ein Kind, das nichts weiter suchte, als Liebe und Beachtung, und das sich selbst langsam und unaufhaltsam hinter der Erkrankung und Pflegebedürftigkeit des Bruders verschwinden sah. Nora -ein Kind, dessen Erwartungen ans Leben nicht erfüllt wurden, und später eine Erwachsene, die glaubte, das Leben sei ihr etwas schuldig geblieben. Billy - der die Spuren seiner Krankheit sein Leben lang zu tragen hatte und das wahre Glücklichsein wohl auch auf die nächste Inkarnation verschoben hat.

Noras Schmerz war wohl irgendwann so übermächtig geworden, dass sie dachte, keine Wahl zu haben. Ihre einzige Option schienen ihre Wut und ihr Hass auf ihren Bruder zu sein. Schuldgefühle, Schuldzuweisungen und Frustration nahmen ihr scheinbar jede Wahlmöglichkeit. Sie hatte - ebenfalls nur scheinbar - keine Kontrolle über ihre Emotionen, konnte nicht mehr frei nach ihrem eigenen Willen agieren, sondern reagierte - im Rahmen dessen, was ihr möglich war - auf die Situation. Sie wusste nicht, dass sie trotz allem hätte glücklich sein können, wenn sie sich dazu entschieden hätte und wenn sie bezüglich ihrer Emotionen und ihrer Haltung eine andere Wahl getroffen hätte. 

Was ist nun meine Rolle in dieser Geschichte? Diese Frage stellt sich mir, jedoch habe ich noch keine schlüssige Antwort darauf gefunden. Vielleicht ist es nötig, meine manchmal allzu raschen Urteile zurückzunehmen oder meine eigene Haltung bezüglich mancher in mir vergrabener Konflikte zu überprüfen. Vielleicht ist es auch nur meine Aufgabe, Nora und Billy zu segnen, damit sie Frieden finden und einander in ihren Herzen zwischen Himmel und Erde ohne Groll begegnen können.

Freitag, 14. März 2014

Sei gesegnet!



Beim ersten Licht der Sonne heute –
sei gesegnet!
Wenn der lange Tag gegangen ist - 
sei gesegnet!
In deinem Lächeln und in deinen Tränen - 
sei gesegnet!
An jedem Tag deines Lebens - 
sei gesegnet!

Altirischer Segenswunsch


Donnerstag, 13. März 2014

Mensch ärgere dich nicht

Da stellt sich erst einmal die Frage: Was ist Ärger eigentlich? Wozu brauchen wir ihn und wozu dient er? Und wer oder was ist schuld an unserem immer wieder erlebten Ärger. Wer zwingt ihn uns immer wieder auf? Ärger ist eine Emotion, die wir mutwillig erzeugen, obwohl wir uns dabei schlecht fühlen, und die sich noch dazu auf ein Ereignis bezieht, das bereits stattgefunden hat und daher nicht mehr zu ändern ist. Ärger mag wohl auch ein gewisses Suchtpotential in sich tragen. Wie anders wäre es zu erklären, dass zwar jeder glücklich sein möchte, sich jedoch immer wieder - so als hätte er keine andere Wahl - für das Gefühl des Ärgers entscheidet.

"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt!" lässt Friedrich Schiller schon seinen Wilhelm Tell sagen. Ist das wirklich so? Ist für unseren Ärger wirklich der böse Nachbar verantwortlich?

Stell dir nun folgende Situation vor:
Du sitzt in deinem Garten, auf deiner Terrasse, oder wo auch immer, und genießt die Frühlingssonne. Du bist entspannt, du fühlst dich wohl und lächelst frohgemut in den Tag. Da kommt der "böse Nachbar" vorbei, der vielleicht etwas mies gelaunt ist. Und da er seine miese Laune nicht für sich behalten mag, giftet er irgendetwas Unfreundliches über den Zaun. Vielleicht ist es auch grad jener Nachbar, den du sowieso nicht besonders magst. Und schon scheint die Sonne nicht mehr so hell und dein Lächeln gefriert dir im Gesicht. Ein unangenehmes Gefühl macht sich in dir breit. Du siehst dich dieser Unverschämtheit hilflos gegenüber. Und du scheinst keine Kontrolle über den Ärger zu haben, der nun in dir hochsteigt, und bist noch dazu der Meinung, dies sei eine ganz natürliche und selbstverständliche Reaktion. Rachegedanken brodeln in dir. Die passende Antwort ist dir auch viel zu spät eingefallen. Und der schöne Tag ist dir verdorben.

Was ist nun passiert? Eigentlich gar nichts. Der Tag ist noch genauso schön wie vorher. Die Sonne scheint auch noch. Du selbst bist noch derselbe oder dieselbe wie vor fünf Minuten. Es hat sich nichts verändert. Die einzige Veränderung, die stattgefunden hat, ist ein mentales Konstrukt in deinem Kopf, basierend auf deiner Bewertung der Situation. Der Nachbar, der ja eigentlich gar nicht böse ist, hat seinen eigenen Schmerz, seinen Frust, seinen Ärger, seine Wut in einen Ball gepackt und dir zugeworfen.

Und du... nun ja, du hattest zwei Möglichkeiten.
Möglichkeit A wäre gewesen, dir zu sagen: "Ok, das ist nun DEIN Ärger. Behalte ihn dir. Ich will ihn nicht, ich brauche ihn nicht und kann damit nichts anfangen." Damit wäre die Angelegenheit erledigt gewesen. Du würdest dem Nachbarn freundlich zunicken und ihn mit seinem Ärger seines Weges ziehen lassen.
Möglichkeit B war nun eben, den Ball zu fangen. Bravo! Genau dafür hast du dich entschieden! Nun hast du den Ärger und dein Nachbar ist ihn los. Er geht zufrieden davon und du sitzt da mit dem Ärger, den du eigentlich nur hast, weil du aus deinem Sessel hochgehüpft bist, die Hände ausgestreckt und "Ja!" gerufen hast, als der "Ball" auf dich zugeflogen kam.

Anlässe für Ärger finden sich überall. Das mag ein Missgeschick sein, das dir passiert, eine Autopanne, der Freund, der unpünktlich oder gar nicht zur Verabredung erscheint, deine Leistungen, die nicht gewürdigt werden oder dein pubertierender Sohn, der einen Umgangston pflegt, der dich an die Decke steigen lässt. Und je nachdem, wie dringend du gerade einen Adrenalinkick brauchst, wird deine Reaktion ausfallen. Das heißt im Klartext, dass du in diesem Augenblick nicht frei bist, nach deinem eigenen Willen zu agieren, sondern ein Muster abspulst, das du so und nicht anders gelernt und gespeichert hast.
Ärger verbraucht unglaublich viel Energie, und so beginnst du, dich in deinen Ärger hineinzusteigern, weil du durch die zusätzliche Adrenalinproduktion kurzfristig scheinbar Energie gewinnst. Da dieser Energiegewinn aber nur scheinbar ist, bist du gezwungen den "Ärgerball" jemand anderem zu zuwerfen, vielleicht deinem Partner, der - deine Missstimmung bemerkend - arglos fragt, welche Laus dir denn über die Leber gelaufen sei. Das hat dir gerade noch gefehlt. Hätte dein Partner gewusst, dass er im Augenblick eine tickende Zeitbombe vor sich hat, hätte er vielleicht geschwiegen. Das hat er jedoch nicht, und so fliegt ihm nun dein Ärger ungefiltert um die Ohren. So lange, bis auch er beginnt, sich zu ärgern. Und wenn er dann so richtig wütend ist, dann kannst du endlich wieder durchatmen.
Geistige Umweltverschmutzung, sonst gar nichts! Bringt keinem was, macht keinen glücklich, hat auch sonst keinen Nutzen. Also wozu das Ganze?
Wenn das Spiel einmal läuft, dann läuft es meist ab wie ein Film, den man sich bis zum Ende ansieht und nicht abschalten kann, obwohl er schlecht ist.
Hast du diese Abläufe jedoch einmal durchschaut, dann bist du dir auch deiner Wahlmöglichkeit bewusst. Und dieses Bewusstsein macht plötzlich alles ganz einfach. Egal, aus welcher Ecke der Ball kommt, keiner kann dich zwingen, ihn zu fangen.

Mittwoch, 12. März 2014

Die Einladung

Es ist nicht wichtig für mich, wie du dein Geld verdienst.
Ich möchte wissen, wonach du dich sehnst
und ob du die Erfüllung deines Herzenswunsches zu träumen wagst.

Es ist nicht wichtig für mich, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst, dich zum Narren zu machen
um deiner Liebe willen, 
um deiner Träume willen 
und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es ist nicht wichtig für mich, 
welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt 
deines eigenen Leids berührt hast, 
ob du durch die Prüfungen des Lebens offener geworden bist, 
oder ob du dich zusammengezogen und verschlossen hast 
aus Angst vor weiterer Qual.

Ich möchte wissen, ob du mit dem Schmerz – deinem und meinem – 
dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen, 
zu vermindern oder zu beseitigen.

Ich will wissen, ob du voller Freude sein kannst, 
meiner und deiner Freude, 
ob du voller Wildheit tanzen kannst, 
ob du es wagst, dich und mich vor Ekstase beben zu lassen - 
von den Fußsohlen bis zu den Haarspitzen – 
ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen oder zur Vernunft, 
und ohne an die Begrenztheit des menschlichen Seins zu denken.

Es ist nicht wichtig für mich, 
ob die Geschichte, die du mir erzählst, wahr ist.
Ich möchte wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst, 
um dir selbst treu zu bleiben,
ob du den Vorwurf des Verrates ertragen kannst 
und nicht deine eigene Seele verrätst.

Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, 
auch wenn nicht jeder Tag schön ist, 
und ob du die Quelle deines Lebens 
mit der Kraft deines eigenen Herzens finden kannst.

Ich will wissen, ob du vertrauen kannst 
und von daher vertrauenswürdig bist.
Ich will wissen, ob du mit all unseren Schwächen und Fehlern 
– meinen und deinen – leben kannst 
und trotzdem am Ufer des Sees stehen bleibst 
und zum Silberlicht des Vollmondes hinaufschreist: „JA!!!“

Es ist nicht wichtig für mich wo du lebst und wie viel Geld du hast.
Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst 
nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung - 
erschöpft und zerschlagen bis auf die Knochen – 
und tust, was getan werden muss.

Es ist nicht wichtig für mich, wer du bist und woher du kommst.
Ich will wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen kannst 
und nicht zurückschreckst.

Es ist nicht wichtig für mich, was oder wo und mit wem du gelernt hast. 
Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.

Ich will wissen, ob du mit dir allein sein kannst 
und in den Augenblicken der Leere 
wirklich gern mit dir selbst zusammen bist.


aus dem Buch "Die Einladung" von Oriah Mountain Dreamer




Dienstag, 11. März 2014

Fühlst du dich schuldig?


Genauso wenig wie es sinnvoll ist, die Schuld für die eigene Befindlichkeit bei anderen zu suchen, genauso wenig Sinn macht es, sich selbst schuldig zu fühlen. Schuldgefühle sind etwas, das wohl nahezu jeder von uns kennt. Jedes Kind lernt sich erst einmal kennen durch die Reaktion seiner Umwelt auf sein Verhalten. So lernen die meisten Menschen schon im Kleinkindalter, dass es von ihrem eigenen Wohlverhalten abhängt, ob die Erwachsenen in ihrem Umfeld "zufrieden" sind. Und viele von uns tragen diese "Verantwortlichkeit" für das Wohlergehen ihrer Mitmenschen ein Leben lang mit sich herum.

Nun bist du erwachsen.
Und du fühlst dich schuldig, weil du dich zu wenig um deine hilfebedürftige Mutter kümmerst.
Oder du hast sie während ihrer langen, schweren Erkrankung bis zu ihrem Tod gepflegt und fühlst dich nun schuldig, weil du glaubst, vieles falsch gemacht zu haben ("Das würde ich heute ganz anders machen....").
Du fühlst dich schuldig, weil deine Ehe den Bach hinunter gegangen ist und deine Kinder dir Vorwürfe machen.
Du fühlst dich schuldig, weil du deinen Job verloren hast, und deine Eltern (dein Partner, deine Kinder....) nun enttäuscht von dir sind.
Du fühlst dich schuldig, weil du nicht die perfekte Mutter oder der perfekte Vater warst, der du gerne sein wolltest.
Du fühlst dich schuldig, weil du deine unbändige Wut auf deine sich überall einmischende Schwiegermutter, oder deinen unzuverlässigen Bruder, deine Schwägerin, die immer zum falschen Zeitpunkt das falsche sagt, einfach nicht den Griff bekommst.
Du behandelst deine Kinder manchmal ungerecht, bist ungeduldig, hebst dein Handy nicht ab, wenn dein bester Freund anruft, weil du gerade nicht reden magst, oder genießt einen völlig faulen Tag, obwohl du eigentlich deine Steuererklärung machen solltest oder sich die Bügelwäsche im Korb türmt, du neidest dem Nachbarn seinen auf dem Silbertablett präsentierten Reichtum und freust dich insgeheim, wenn seine Firma pleite geht....

Die Intensität der Schuldgefühle mag unterschiedlich sein, aber das Gefühl ist grundsätzlich immer dasselbe. Wir sind den Ansprüchen und Erwartungen, die wir an uns selbst haben, nicht gerecht geworden. Wir möchten gerne "gut" sein, möglichst besser als alle anderen. Wir möchten geliebt werden und glauben, uns Liebe verdienen zu müssen. Und dennoch finden wir uns immer wieder in Situationen, in denen uns - wie in unserer Kindheit - die Anerkennung verweigert wird, sowohl von uns selbst, als auch von anderen.

Jede Art von Schuldgefühl oder Schuldzuweisung beinhaltet ein Urteil. Ein Urteil über andere oder ein Urteil über dich selbst. Und diese Urteile blockieren den "Fluss" in deinem Leben. Sie halten dich davon ab, glücklich und frei in Fülle und Freude zu leben, weil du meinst, das nicht verdient zu haben.


Sieh einmal völlig unvoreingenommen auf dein Leben. Sieh dir die Dinge an, derentwegen du meinst, Schuldgefühle haben zu müssen. Sieh sie dir an, ohne ihnen irgendeine Form von Bedeutung durch deine eigene Bewertung zuzumessen. Es mag sein, dass du heute anders handeln würdest. Es mag sein, dass du manche Dinge in deinem Leben bereust. Aber es hat nicht viel Sinn, deine Vergangenheit umschreiben zu wollen. Du hast zum damaligen Zeitpunkt genau das getan, wozu du in der Lage warst. Hättest du es besser gekonnt, dann hättest du es besser gemacht. Dies gilt nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für Situationen, die im JETZT bestehen, und die du nicht in der Lage bist, zu ändern. Egal, wie deine Situation jetzt ist: Akzeptiere sie und heile sie mit Vergebung und Liebe. So einfach ist das!

Die Huna-Philosophie stützt sich auf folgende Aussage: "Niemals verletzen - immer heilen!" Das bedeutet, wann immer du dich selbst oder jemand anderen verletzt hast, heile diese Verletzung, indem du dir vergibst (Ho'oponopono), und mach es in Zukunft besser, so es dir gelingt. Du bist nicht hier, um perfekt zu sein. Du bist hier, um zu lernen, dich selbst so anzunehmen und zu lieben, wie du bist.

Sonntag, 9. März 2014

Ich bin gesegnet...


Ich bin gesegnet
Es gibt nichts zu tun.
Da zu sein, reicht völlig aus.
Ich bin gesegnet!
Ich atme Liebe ein,
ich atme Dankbarkeit und Segen aus.
Ich fühle mich mit jedem Atemzug gesegnet.
Möge der goldene Regen des Segens durch mich fließen.

Quelle: Die Kraft der Segnung von Jeanne Ruland
(leicht abgeändert)

Samstag, 8. März 2014

Der Adler

Ein Mann fand einmal ein Adler-Ei und legte es auf seinem Hof in das Nest einer gewöhnlichen Henne. Nach einiger Zeit schlüpfte ein kleiner Adler mit den Küken aus und wuchs mit ihnen auf.

Sein ganzes Leben lang benahm sich der Adler wie die Küken, weil er dachte, er sei ein Küken aus dem Hinterhof. Er kratzte in der Erde nach Würmern und Insekten. Er gluckte und gackerte. Und ab und zu hob er seine Flügel und flog ein Stück, genau wie die Küken.

Viele Jahre vergingen, und der Adler wurde alt. Eines Tages sah er einen herrlichen Vogel hoch über sich im wolkenlosen Himmel. Anmutig und hoheitsvoll schwebte er durch die Luft, fast ohne mit seinen kräftigen Flügeln zu schlagen. Der alte Adler blickte ehrfürchtig empor. "Wer ist das?" fragte er seinen Nachbarn. "Das ist der Adler, der König der Vögel", sagte der Nachbar mit ergriffener Stimme. "Aber mach dir keine Gedanken, du und ich sind von anderer Art."

Also dachte der Adler nicht weiter an diesen Vogel. Und er starb in dem Glauben, ein Küken im Hinterhof zu sein.


Quelle: Anthony de Mello "Der springende Punkt“ (leicht geändert)


Freitag, 7. März 2014

Die sieben Energiegesetze


Ein sehr wichtiger Aspekt der Huna-Lehre sind die sieben Energiegesetze bzw. die sieben Huna-Prinzipien. Sie zeigen uns mit absoluter Deutlichkeit, warum unsere Realität so ist, wie sie ist. Du magst diese Gesetze einzeln betrachten, oder im Kontext, du wirst bemerken, dass sie alle ineinander übergreifen und untrennbar miteinander verbunden sind. Sie vermitteln ein umfassendes Bild davon, wie unsere Welt funktioniert und wie wir uns dies zunutze machen können.

1. IKE - "Die Welt ist, wofür du sie hältst


Was du zu erfahren wünschst, das erfährst du. Du magst nun glauben, die Welt sei schlecht oder sie sei gut, du seiest vom Pech verfolgt oder aber ein Glückspilz, oder du magst glauben, Alter sei mit Krankheit und Gebrechen verbunden oder man könne in bester Gesundheit altern, und du wirst genau diese Erfahrungen machen. Das bedeutet, dass die Welt ein exaktes Abbild unserer Überzeugungen ist. Ändern wir unsere Überzeugungen, so ändern wir die Welt. Vielleicht magst du dazu die Geschichten "Der Tempel der tausend Spiegel" oder die "Die Welt ist so, wie du sie siehst" lesen.


2. KALA - "Es gibt keine Grenzen."
Unsere grenzenlose Seele bewegt sich in einem grenzenlosen Universum. Woher sollten also Grenzen kommen, es sei denn, wir erdenken sie selbst? Unser Geist verfügt über ein unbegrenztes, schöpferisches Potential und uns ist nichts unmöglich. Jedoch: Glaube an Grenzen, und sie gehören dir. 

3. MAKIA - "Energie folgt der Aufmerksamkeit."
Worauf immer du deine Aufmerksamkeit richtest, dem gibst du manifestierende Energie. Und somit wirst du über kurz oder lang zu Ergebnissen gelangen, ganz egal, ob du diese Ergebnisse wünschst oder nicht. Wenn du deine Ergebnisse verändern möchtest, dann sei dir dessen immer bewusst, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. 

4. MANAWA - "Jetzt ist der Augenblick der Macht. Es gibt nur jetzt."
Manchmal vergessen wir, dass wir ausschließlich im jetzigen Augenblick leben, dass es überhaupt nur diesen einen Moment gibt. Wir "vergessen", zu leben, weil unsere Gedanken sich in der Vergangenheit herum treiben oder die Zukunft konstruieren. Die Vergangenheit jedoch ist nur Erinnerung, sie besteht nur in unserem Kopf, und sie hat genau die Bedeutung, die wir ihr beimessen. Die Zukunft ist ebenfalls nur ein mentales Konzept. Und dennoch sind wir mit unserer Aufmerksamkeit ganz selten im "JETZT". Doch JETZT ist der Augenblick, in dem du dein Leben gestaltest. Die Gedanken dieses Augenblicks schaffen deine Zukunft. JETZT ist der Moment der Einflussnahme, der 
Veränderung.

5. ALOHA - "Lieben bedeutet, glücklich sein mit..."
Wenn ich diesen Job bekomme, dann werde ich glücklich sein...,Wenn ich endlich den richtigen Partner finde, dann....,Wenn ich, eine größere Wohnung, mehr Geld, eine stabilere Gesundheit hätte....  Damit richtest du deine Aufmerksamkeit auf Dinge, die du nicht hast, und wenn du deine Aufmerksamkeit auf Mangel richtest, dann erzeugst du Mangel.Lieben bedeutet, einfach glücklich zu sein, mit dem, was da ist. Liebe alles, was dir in deinem Leben begegnet. Das ist der Weg, Fülle zu erzeugen.

6. MANA - "Alle Macht kommt von innen. Äußerer Einfluss ist Einbildung."
Du gestaltest dein Leben und niemand sonst. Zu glauben, irgendjemand anderer sei verantwortlich für dein Erleben, ist reine Illusion. Auch dass du selber machtlos seist, ist Illusion. Trenne dich von der Illusion und übernimm die volle Verantwortung für alles, was in deinem Leben stattfindet.

7. PONO - "Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit."
Wissen allein reicht nicht. Wenn du nicht die gewünschten Ergebnisse erzielst, ist dein Wissen sinnlos. Was immer du tust, ob es für dich und dein Leben gut und richtig ist, erkennst du an den Resultaten. Wenn ein Modell nicht funktioniert, dann wähle ein anderes. Nur in den Ergebnissen, die funktionieren, findest du die Wahrheit.

Donnerstag, 6. März 2014

Der Tempel der tausend Spiegel

Es gab in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages kam ein Hund und erklomm den Berg. Er stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.

Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.

Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.

Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch er stieg die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf.

Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohlgesonnen sind.



Eine Geschichte aus Indien

Dienstag, 4. März 2014

Gespräche mit Gott

"Die Wahrheit in Form einer objektiven Realität existiert nicht. 
Die Betrachtungsweise schafft die Wahrnehmung, 
und die Wahrnehmung schafft die Erfahrung. 
Die Erfahrung, die die Wahrnehmung für dich schafft, 
ist das, was du Wahrheit nennst."

Aus dem Buch "Zuhause in Gott" von Neale Donald Walsh