Mittwoch, 31. Dezember 2014

Wünsche zum Neuen Jahr


Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit. 
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass. 
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was.

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh. 
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du. 
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut. 
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut. 

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht. 
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht. 
Und viel mehr Blumen während des Lebens, 
denn an Gräbern - da blüh'n sie vergebens. 

Peter Rosegger (1843 - 1918)

Samstag, 13. Dezember 2014

Die sibirische Zeder

Kürzlich las ich in einem Buch von Wladimir Megre über die "klingenden Zedern Russlands". Botanisch ist damit die sibirische Zirbelkiefer (Pinus sibirica) gemeint. Es mag sich hierbei wohl um eine der heilkräftigsten Pflanzen der Welt handeln.

Zedernstückchen solle man an einer Schnur auf der Brust tragen. Man solle sich eines davon anlegen, während man barfuß auf dem Gras steht. Mit der linken Hand solle es man an die nackte Brust drücken. Nach einer Minute werde man eine angenehme, von der Zeder ausgehende Wärme spüren und dann werde ein leichtes Zittern den Körper durchlaufen. Ab und zu solle man, wann immer man möchte, die Seite des Holzstückchens, die den Körper nicht berührt, mit den Fingerspitzen reiben, während man es von der anderen Seite mit den Daumen hält. Schon nach drei Monaten würde man sich bedeutend besser fühlen und von vielen Krankheiten geheilt sein.

Die Haupteigenschaft der Zedernstückchen bestehe jedoch darin, ihre jeweiligen Besitzer herzlicher, erfolgreicher und begabter werden zu lassen.

Man solle das Zedernstückchen immer wieder mit den Fingern reiben und polieren, so werde das Holz auch äußerlich immer schöner. Vom Körper des Trägers werde ein angenehmer Duft ausgehen, der alle künstlichen, menschengemachten Duftstoffe bei weitem übertreffe.

«Gott erschuf die Zeder als Speicher kosmischer Energien ...

Sie wird 550 Jahre alt. Mit ihren Nadeln empfängt und speichert sie Tag und Nacht lichte Energie, und zwar das ganze Spektrum. Im Laufe des Lebens der Zeder bewegen sich über sie alle Himmelskörper hinweg, die diese Lichtenergie reflektieren ...

Selbst ein kleines Stückchen Zeder enthält mehr dem Menschen wohltuende Energie als alle von Menschenhand geschaffenen Energieanlagen auf der Erde zusammen genommen... Die Zeder nimmt die vom Menschen ausgehende Energie durch den Kosmos auf, speichert sie und gibt sie wieder ab, wenn es daran im Kosmos und folglich auch im Menschen und allem anderen Leben mangelt...

So stellt Wladimir Megre in seinem Buch "Anastasia" die Heilkraft der Zeder dar.

Diese besonderen Heileigenschaften der Zeder werden auch von namhaften Forschern wie P. S. Pallas bestätigt. Selbst das Alte Testament stimmt hiermit überein.
Allein im alten Testament wird laut Megre die Zeder 42-mal erwähnt. Und zwar ausschließlich die Zeder - kein anderer Baum.
Im dritten Buch Mose (Leviticus 14,4) lehrt Gott, wie man einen Kranken heilen und seine Wohnung keimfrei machen kann ... mit Hilfe von Zedernholz!

Das ist aber noch nicht alles. Erstaunlich ist folgende Begebenheit aus dem Alten Testament: König Salomon ließ einen Tempel aus Zedernholz errichten. Um das erforderliche Zedernholz zu bekommen, überließ er König Hiram zwanzig Städte seines eigenen Reiches. Zwanzig Städte für Zedernholz!

Auch die Druiden verwendeten früher für ihre Rituale Schalen mit Zedernharz. Erst als sie ihr spirituelles Bewusstsein verloren, begannen sie, Blut zu verwenden.
Das Feuer des Zarathustra stammt ebenfalls vom Verbrennen des Harzes in einer Schale.
Und Zedernöl soll bezüglich seines Geschmackes und seiner Heilwirkung selbst Hanföl in den Schatten stellen.

Und wer Zweifel hat, der probiere es einfach selbst aus. :-)

Sonntag, 2. November 2014

Ein wunderschöner Kraftplatz - die Kastanienbäume von Liebing

Sie sind wirklich eine Reise wert. Gewaltig und unerschütterlich stehen diese uralten Riesen mitten in einem Laubwald bei Liebing im Burgenland. Sie sind die ältesten und größten Bäume des Burgenlandes.




Manche von ihnen sind über 350 Jahre alt und haben einen Umfang von zehn Metern.




Die Gegend um die Bäume wurde vor mehreren Jahren wissenschaftlich untersucht und als Kraftplatz ausgewiesen. Das Strahlenfeld unter den Bäumen ist angeblich dem in den Pyramiden ähnlich und soll auch eine ähnlich positive Wirkung auf das Wohlbefinden 
und die Gesundheit haben.


Selbst die Einheimischen bezeichnen diesen Ort als "magischen Ort". 
Und wenn man unter diesen Bäumen steht, dann weiß man auch, warum.




Zwanzig Minuten sollte man sich mindestens unter den Bäumen aufhalten, um die Wirkung des Kraftfeldes optimal zunutzen.



Der Magie dieses Ortes nimmt einen absolut gefangen. Dem kann sich wohl kaum jemand entziehen.




Montag, 27. Oktober 2014

Desiderata



Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast
und vergiss nicht, welcher Frieden der Stille innewohnen kann.

Stehe, soweit ohne Selbstaufgabe möglich,
in freundlicher Beziehung zu allen Menschen.
Sprich deine Wahrheit ruhig und klar und höre den anderen zu,
auch den Geistlosen und Unwissenden;
auch sie haben ihre Geschichte.

Meide laute und aggressive Menschen,
sie sind eine Qual für den Geist.
Wenn du dich mit anderen vergleichst,
könntest Du eitel oder bitter werden;
denn es wird immer jemanden geben,
der grösser oder geringer als du.
Erfreue dich deiner eigenen Leistungen
wie auch deiner Pläne.

Behalte das Interesse an deiner eigenen Laufbahn, 
so bescheiden sie auch sein mag;
sie ist ein echter Besitz in den wechselhaften Geschicken der Zeit.
In deinen Geschäften lass Vorsicht walten;
denn die Welt ist voller Arglist.
Aber dies soll dich nicht blind machen
gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschaffenheit;
viele Menschen streben nach hohen Idealen;
und überall ist das Leben voller Heldenmut.

Sei du selbst.
Vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung.
Sei auch nicht zynisch, was die Liebe betrifft;
denn auch im Angesicht aller Dürre und Ernüchterung
kehrt sie doch immer wieder, wie das Gras.

Nimm gelassen den Rat der Jahre an,
und gib mit Anmut die Dinge der Jugend auf.
Stärke die Kraft des Geistes, 
damit sie dich vor plötzlich hereinbrechendem Unglück schütze.
Aber beunruhige dich nicht mit dunklen Ahnungen.
Viele Ängste entstehen aus Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin
gehe behutsam mit dir selbst um.

Du bist ein Kind des Universums,
nicht weniger als die Bäume und die Sterne;
du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht;
zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen.

Darum lebe in Frieden mit Gott,
was für eine Vorstellung du auch von ihm hast,
und was immer dein Streben und Sehnen ist,
bewahre dir in der lärmenden Wirrnis des Lebens 
den Frieden in deiner Seele.

Trotz all ihrer Trugbilder, 
ihrer Schinderei und ihrer zerbrochenen Träume
ist diese Welt doch wunderschön.
Sei fröhlich.
Strebe danach, glücklich zu sein.


Max Ehrmann (1872 - 1945)

Freitag, 24. Oktober 2014

Wieder einmal etwas zum Thema Vergebung...


"Vergebung bedeutet, jeglichen Anspruch auf Rache für immer aufzugeben." 

So definiert Ron Smothermon, ein amerikanischer Autor und Seminarleiter, in seinem Buch "Drehbuch für Meisterschaft im Leben" den Begriff Vergebung. Das ist eine sehr klare Aussage. 
Was bedeutet es aber, den Anspruch auf Rache für immer aufzugeben? Es bedeutet einerseits, zu akzeptieren, dass wir keinen Anspruch auf ein bestimmtes Verhalten von anderen Menschen haben. Und es bedeutet, dass es egal ist, ob die Person, das "Delikt", welches wir vergeben wollen, bereut, oder ob sie es wiederholt, und wie oft sie es wiederholt: wenn wir es vergeben haben, haben wir es vergeben. Wir brauchen es kein zweites Mal zu tun. Wenn wir dennoch ein weiteres Mal das Bedürfnis haben, das gleiche zu vergeben, dann haben wir es noch nie wirklich vergeben.
Ebenso bedeutet es, unsere Vergebung an keine Bedingungen zu knüpfen. Jegliche selbstgerechten "wenn-dann"-Spielchen (WENN du das nie wieder tust, DANN vergebe ich dir), können wir vermutlich nennen, wie immer wir wollen, jedoch Vergebung ist es nicht. 
Wenn wir jemandem vergeben, befreien wir ihn nicht von den Konsequenzen seines Handelns. Wir befreien nur uns selbst, von Wut, Schuldzuweisungen, Groll und Rachegelüsten. Damit übernehmen wir die Verantwortung für unser Leben bzw. Erleben, und dem anderen lassen wir die seine. Hiermit befinden wir uns außerhalb des Systems von "gut - böse", "richtig - falsch", außerhalb unseres ausgeklügelten System von Be- und Verurteilungen. Nur hier können wir die volle Verantwortung für unser Leben übernehmen und dem anderen die seine lassen. 

"Vor Sonnenuntergang übe Vergebung" sagt eine alte hawaiianische Weisheit. Und das ist nichts, das wir tun "sollen", nichts, wozu wir verpflichtet sind, jedoch wir können es wählen.

Wir haben die Wahl. Wir können wählen, ob wir unsere "Rucksäcke" abstellen und uns von unseren destruktiven Gefühlen befreien, oder ob wir weiterhin Unmengen von Energie in sie investieren.
Es ist immer unsere Wahl.

Montag, 13. Oktober 2014

Glück...


Glück ist gar nicht mal so selten,
Glück wird überall beschert,
vieles kann als Glück uns gelten,
was das Leben uns so lehrt.

Glück ist jeder neue Morgen,
Glück ist bunte Blumenpracht,
Glück sind Tage ohne Sorgen,
Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

Glück ist Regen, wenn es heiß ist,
Glück ist Sonne nach dem Guss,
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst,
Glück ist auch ein lieber Gruß.

Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,
Glück ist weißer Meeresstrand,
Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
Glück ist eines Freundes Hand.

Glück ist eine stille Stunde,
Glück ist auch ein gutes Buch,
Glück ist Spaß in froher Runde,
Glück ist freundlicher Besuch.

Glück ist niemals ortsgebunden,
Glück kennt keine Jahreszeit,
Glück hat immer der gefunden,
der sich seines Lebens freut.

Sonntag, 7. September 2014

Was ist Reiki?

Reiki ist ein japanisches Wort und bedeutet  "die Kraft der Sonne", universelle Lebensenergie". So bezeichnet man das Usui-System des natürlichen Heilens, welches seinen Ursprung in Japan hat.

Grundsätzlich ist jeder Mensch in der Lage, einem anderen Wesen Energie zufließen zu lassen. Das geschieht sehr häufig über das Auflegen der Hände. Wenn du dich beobachtest, wirst du feststellen, dass du häufig ganz automatisch deine Hände auf Stellen legst, die schmerzen oder sich unangenehm anfühlen. Dies sind die Stellen, die am meisten Energie benötigen.
Jedoch sind bei vielen Erwachsenen die Energiebahnen blockiert, sodass die Energie nicht ungehindert fließen kann. Blockaden entstehen durch Stress, Erkrankungen, Umweltgifte und eine nicht naturgemäße Lebensweise.

Während einer Reiki-Einweihung stellt der Reikimeister in 4 Initiationen wieder eine klare Verbindung mit der universellen Energie her, sämtliche Blockaden in den Energiebahnen werden aufgelöst. Dies stellt den Zustand wieder her, in dem das freie Fließen der Energie möglich ist.
Nach der Initiation wirst du einen fühlbaren Unterschied bemerken: du wirst das Fließen der Energie auf eine völlig neue Art und Weise wahrnehmen. Und diese warme, fließende Energie kannst du dazu verwenden, Heilung auf allen Ebenen  geschehen zu lassen. Egal, ob du deine körperliche  oder psychische Gesundheit verbessern möchtest, ob du Situationen – etwa deine finanzielle Situation - heilen möchtest,  egal ob du Verletzungen aus der Vergangenheit heilen möchtest – und damit natürlich auch die daraus  resultierenden Beeinträchtigungen deiner Gegenwart - oder ob du die Qualität eines Ortes oder die Qualität deiner Nahrung anheben möchtest – das Werkzeug dazu liegt in deinen Händen.

Und du kannst diese Energie an andere weitergeben.

Eine einzige Reiki-Einweihung genügt für den Rest deines Lebens.

Reiki wird  üblicherweise in einem Wochenendkurs gelehrt. Während dieses Kurses erhältst du die vier Initiationen. Und während dieses Wochenendes hast du auch reichlich Gelegenheit, die Handpositionen zu erlernen und zu üben.  Eine besondere Begabung brauchst du dafür nicht. Wenn du offen und bereit bist, deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen, wenn es dein Wunsch ist, mit dir selbst und deiner Umwelt in Harmonie zu leben, hast du die besten Voraussetzungen dafür. Mehr brauchst du nicht.

Reiki ist eine einfache und sehr wirkungsvolle Methode der Energiearbeit.  Eine Reiki-Behandlung wirkt entgiftend für Körper und Geist, lindert Schmerzen und unterstützt jeglichen Heilungsprozess.
Reiki ist mehr als nur körperliches Heilen – Reiki hebt dein Bewusstsein auf eine neue Ebene.

Die 3 Reiki Grade


Reiki wird in drei Graden gelehrt.
Der 1. Reiki-Grad öffnet deine Energiebahnen wieder. Die Energie kann wieder frei strömen, und du kannst sie jederzeit dir selbst oder anderen zur Verfügung stellen.
Der 2. Reiki-Grad gibt dir noch mehr Möglichkeiten in die Hand. Die Reikikraft fließt um ein Vielfaches verstärkt und kann über jede räumliche und zeitliche Distanz hinweg gesandt werden. Traumatische Erlebnisse deiner Vergangenheit kannst du hiermit auflösen und dir selbst somit neue Entwicklungsmöglichkeiten schaffen.
Der 3. Grad ist der Meistergrad. Nur wer in ihn eingeweiht ist, ist befugt, die Reiki-Einweihungen an anderen Menschen vorzunehmen.

Die Tradition des Reiki


Heilen durch Energieübertragung  wurde zu allen Zeiten in allen Traditionen angewandt.

Die Funktionsweise von Reiki entdeckte der japanische Theologe Dr. Mikao Usui nach vielen Jahren intensiver Suche am Ende des vorletzten Jahrhunderts  in einem buddhistischen Kloster, und zwar in den Schriften eines Jüngers Gautama Buddhas. Nach einer darauf folgenden 21-tägigen Zeit des Fastens und der Meditation erhielt er die Initiation und eine Anzahl alter Symbole, die den Schlüssel zum Heilen mit universeller Lebensenergie darstellen. Diese Symbole wurden in ununterbrochener Reihenfolge vom Lehrer an den Schüler weitergegeben.


Und noch etwas zum Schluss: Ich bin nicht - wie viele andere Reikimeister - der Ansicht, dass Reiki unbedingt teuer sein muss. 😏

Mittwoch, 13. August 2014

Das Finanzexperiment von Wörgl

Der Sozialreformer und Finanztheoretiker Silvio Gesell  (1862 – 1930) vertrat die zur damaligen Zeit – und wohl auch heute noch – revolutionäre Ansicht, die Erde solle allen Menschen gleichermaßen gehören, unabhängig von Rassezugehörigkeit, Stand, Leistungsfähigkeit, Geschlecht, Vermögen und Religion. Landesgrenzen sollten somit nicht mehr vonnöten sein. Er war Vegetarier   – Fleischkonsum lehnte er aus Achtung vor den Tieren ab.
Gesell war ein Verfechter des freien, fairen Wettbewerbs,  der dem Begabtesten – unabhängig von ererbten Vorrechten und Privilegien – das höchste Einkommen gewährte. Die von ihm entwickelte Theorie der freien Wirtschaft schloss jedoch auch ein, dass Menschen mit minderen Begabungen ebenfalls ihr Auskommen hätten.
In den dreißiger Jahren – inmitten der Weltwirtschaftskrise, deren Auslöser der Schwarze Freitag im Jahre 1929 war – unternahmen nun Anhänger seiner Theorie mehrere Versuche, mit zinsfreiem Geld die Folgen der Krise abzufedern. Sowohl in Österreich, als auch in Frankreich, Deutschland, Spanien, der Schweiz, ja selbst in den USA gab es Bemühungen, Freigeld einzuführen, um so die Massenarbeitslosigkeit zu beheben.
Am erfolgreichsten zeigte sich ein Versuch, der in Österreich – in Wörgl – durchgeführt wurde.
Wörgl, welches damals etwa 4000 Einwohner zählte, sah sich 1932 genötigt, sich mit dem Thema Geldreform auseinanderzusetzen.
In Wörgl waren mehrere Betriebe stillgelegt und etliche Arbeiter entlassen worden. Die Gemeinde hatte nun einen hohen Prozentsatz an Arbeitslosen und zudem 1,3 Millionen Schilling Schulden.
Dies bewog den damaligen Bürgermeister der Stadt – Michael Unterguggenberger – gezielt nach einer Lösung zu suchen. Er informierte sich in unterschiedlichen Büchern und erkannte einen gangbaren Weg in der Theorie von Mario Gesell. In etlichen Gesprächen vermochte er die einflussreichen Kaufleute und die Verwaltung der Stadt von der Idee zu überzeugen, und in einer rasch einberufenen Sitzung wurde dieses „Not-Programm“ am 8. Juli 1932 von allen Parteien einstimmig beschlossen.
Es wurden also insgesamt 32000 Schilling dieses freien Geldes – welches durch normale Währung gedeckt war – gedruckt.
Die Benutzungsgebühr für diese „Arbeitsbestätigungsscheine“ betrug 1 % monatlich, also 12 % im Jahr. Die Gebühr musste von demjenigen entrichtet werden, der das Geld am Ende des Monats besaß. Sie wurde in Form einer Marke mit dem Wert von 1 % der Banknote entrichtet, die auf die Rückseite des Scheines geklebt wurde. Ohne diese Marke war die Banknote ungültig. Das bedeutete also, dass das Geld an Wert verlor - außer man gab es vorher aus. Dieses machte jeden Anreiz, das Geld zu horten, zunichte, und der rasche Umlauf des Geldes war gewährleistet.
Am 31. Juli bezahlte die Gemeinde bereits erstmals Löhne in der Höhe von 1000 Schilling aus. In kürzester Zeit bereits flossen die ausbezahlten Beträge wieder als Steuern in die Gemeindekasse zurück.
Die Gebühr, die am Monatsende von demjenigen zu entrichten war, der noch Freigeld besaß, bewog die Bürger der Stadt, das Geld so schnell wie möglich wieder auszugeben.
So wurden von den Bürgern von Wörgl selbst Steuern im Voraus entrichtet, um das Zahlen der Gebühr zu vermeiden.
Diese rasche Zirkulation dieses Freigeldes führte zu einem lokalen Aufschwung der Wirtschaft, der in ganz Europa Aufsehen erregte.
Während der Zeit des Experiments  (vom Juli 1932 bis zum September 1933) vermochte Wörgl seine Arbeitslosenrate um 25 % zu senken, während sie gleichzeitig im restlichen Österreich um 20 % anstieg.
Innerhalb eines Jahres waren die 32000 Schilling des Freigeldes 463 Mal umgelaufen und hatten somit Güter und Dienstleistungen im Wert von 14.816.000 Schilling geschaffen.
Die Steuereinnahmen betrugen während des gesamten Projekts etwa 131000 Schilling, welche sowohl für Löhne und Materialien verwendet, als auch in Straßen- und Brückenbau, sowie öffentliche Dienste investiert wurden. Auch eine Skisprungschanze wurde gebaut.
13 Monate lang konnte dieses Projekt durchgeführt werden, ehe es von der Nationalbank, die ihr Monopol gefährdet sah, als sich über 300 österreichische Gemeinden für dieses Modell zu interessieren begannen, verboten wurde.
Trotz eines lang andauernden Rechtsstreites, der bis vor das höchste oberste Gericht ging, war es weder Wörgl noch einer anderen Gemeinde möglich, dieses erfolgreiche Konzept zu wiederholen. 




Sonntag, 29. Juni 2014

Mittwoch, 18. Juni 2014

What a wonderful world...




I see trees of green, 
red roses too. 
I see them bloom, 
for me and you. 
And I think to myself,
what a wonderful world. 

I see skies of blue, 
And clouds of white. 
The bright blessed day, 
The dark sacred night. 
And I think to myself, 
What a wonderful world. 

The colors of the rainbow, 
So pretty in the sky. 
Are also on the faces, 
Of people going by, 
I see friends shaking hands. 
Saying, "How do you do?" 
They're really saying, 
"I love you". 

I hear babies cry, 
I watch them grow, 
They'll learn much more, 
Than I'll ever know. 
And I think to myself, 
What a wonderful world. 

Yes, I think to myself, 
What a wonderful world.

Samstag, 14. Juni 2014

Gedanken zwischen Aufwachen und Aufstehen...

Kürzlich habe ich gelesen, dass unser Leben immer den Durchschnitt jener fünf Personen bildet, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Diese Erkenntnis stammt von Jim Rohn, einem der bekanntesten Motivationstrainer Amerikas. 

Wir haben etwa die gleiche Einstellung zu Arbeit, Familie, Geld...
Wir verdienen etwa gleich viel.
Wir sind etwa gleich erfolgreich.
Wir denken ähnlich.
Wir sind ungefähr gleich dick, dünn, gesund, fit....
Wir sind etwa gleich zufrieden mit unserem Leben wie diese fünf Menschen.

Das gibt einem doch zu denken. Mir stellte sich erst einmal die Frage, ob man sich den fünf Menschen anpasst oder ob man unbewusst von vornherein ähnliche Menschen wählt. So nach dem Motte "Gleich und Gleich gesellt sich gern". Das mag wohl oft zutreffen. Jedoch glaube ich, die Gefahr (oder die Chance!) liegt in der Anpassung.

Vera F. Birkenbihl sagte in einem ihrer Vorträge, wenn du zum Beispiel einen Kollegen hast, der dich damit nervt, dass er schlechtes Deutsch spricht, permanent die Fälle verwechselt ("Bring mich doch bitte auch einen Kaffee mit"), dann musst du schon sehr achtsam sein, um das nicht in drei Wochen auch zu sagen, und wenn es dich noch so nervt.
Ich habe diese erstaunliche Anpassung auch selbst bereits oft erlebt, zum Beispiel auf einem Ferienlager, auf dem man nach wenigen Tagen die Betreuer nicht mehr von den zu betreuenden Kindern unterscheiden konnte. Die Kinder waren übrigens geistig behindert. 
Alkoholiker, die aufhören, zu trinken, sind plötzlich nicht mehr der Durchschnitt ihres früheren Umfelds, passen also nicht mehr dazu und stehen plötzlich ohne Freunde da.
Auch Dialekte, Mimik, Gestik, Verhaltensweisen und Ausdrucksweise, ebenso Meinungen, die wir oft sehr ungefiltert annehmen, sprechen eine ziemlich deutliche Sprache.

Wer sind nun die fünf Menschen, mit denen wir Zeit verbringen? Wie erfolgreich, wohlhabend, gesund, klug, aufgeschlossen, tolerant, gebildet sind sie? Haben sie eine positive Einstellung zum Leben? Ist ihre Haltung akzeptierend und liebevoll?
Wenn es so ist, dass die Menschen unseres näheren Umfelds auf uns abfärben, dann tun sie das natürlich im positiven wie im negativen Sinn. 

Es wäre also sicher zielführend, diejenigen Menschen, mit denen man die meiste Zeit verbringt, einmal unter dem Aspekt zu betrachten, ob man sein oder werden möchte wie sie.
Man muss in seinem Freundeskreis nun ja nicht gerade ein "Köpferollen" veranstalten, jedoch ein wenig Sorgfalt in der Wahl seines persönlichen Umgangs ist sicher eine Überlegung wert. 😏Und zudem können wir uns ja auch selbst verändern, um die fünf Menschen in unserem Umfeld positiv zu beeinflussen.




Freitag, 13. Juni 2014

Ich fühle mich schlecht, und du bist schuld...

Von Kindesbeinen an lernen wir im Grunde genommen, für alles, was sich in unserem Leben zeigt, einen Schuldigen zu suchen (und auch zu finden!). 

Ich erinnere mich da an meine Volksschulzeit. In meiner Klasse war ein Mädchen, das einer sozial schwächeren Familie entstammte. Die Lehrer mochten sie nicht besonders, und so kamen wir Kinder überhaupt gar nicht erst auf die Idee, sie zu mögen oder auch nur freundlich zu behandeln. Damals - als siebenjähriges Kind - dachte ich, sie sei wohl selbst schuld, dass keiner sie mochte. Noch dazu bot sie sich uns als ständiger und zuverlässiger Sündenbock an. Was immer in der Klasse geschah, egal ob jemand etwas verloren hatte (oft dachten oder behaupteten wir einfach, man hätte es uns gestohlen), etwas kaputt gegangen war, wir zu laut, zu wild waren, oder es in der Klasse eigentümlich roch - wir wussten, wem wir die Schuld zu geben hatten. Von den Lehrern wurde das anstandslos akzeptiert, was ich bis heute nicht begreifen kann. Damals fanden wir das jedoch alle ungeheuer praktisch, weil wir nicht verstanden, welch fatale Einstellung zur Selbstverantwortung uns damit vermittelt wurde.

Wer hat niemals erlebt, dass die Eltern beim Streit unter Geschwistern sofort fragten: "Und wer hat angefangen?" Denn DAS war dann der Schuldige.

Nun, wir sind erwachsen geworden, weiser, reifer.... (hoffe ich zumindest!) und unsere Sündenböcke sind andere geworden. Das unbeliebte Mädchen aus unserer Klasse steht uns nicht mehr zur Verfügung, dafür haben wir andere Sündenböcke. Die unfähigen Politiker, die Moslems, die bösen Nachbarn, die Kinder, die plötzlich uns nicht verständliche Wege einschlagen, oder den stumpfen, gleichgültigen Ehepartner, die Andersdenkenden, die Rassisten, die Rebellen, und wer immer sich sonst noch so alles dafür anbietet.

Oft genügen schon Menschen, deren Meinung sich von unserer eigenen so grundlegend unterscheidet, dass wir sie einfach nicht verstehen können und auch gar nicht verstehen wollen. Da kann es schon passieren, dass Ärger, Wut, Feindseligkeit und eine ablehnende Grundhaltung unser sattes Wohlbefinden in den Keller katapultieren.
Nicht eine einzige dieser Emotionen wird tatsächlich im Außen erzeugt. Für jede einzelne haben wir uns selbst entschieden.  Dieser Gedanke schläft jedoch ganz unbemerkt und unbeachtet irgendwo in unserem Hinterkopf.

Egal wofür man die anderen verantwortlich macht, seien es die wenig zufriedenstellenden politischen Zustände oder seien es die unerfreulichen Emotionen, die einen manchmal überrollen, wenn man über die eigene Intoleranz stolpert - das Muster ist immer dasselbe.

Getreu dem Motto "Was wir können, das leben wir, und was wir nicht können, das lehren wir" hänge ich mich viel zu oft gedankenlos an die "Kette des Schmerzes" an - wie Salomon das in "Sara und die Eule" so treffend bezeichnet. 

Ist ja richtig witzig, wie schnell man in solch eine Falle tappen kann, ohne es überhaupt zu merken. Intoleranz bleibt Intoleranz - ganz egal, aus welcher Ecke sie kommt und wogegen sie sich richtet. Und meine eigene Intoleranz ist um gar nichts besser als die der anderen und auch meine Meinung steht nicht über der Meinung anderer. 

Das sind so die Erkenntnisse, die ich heute gewonnen habe, und ab sofort hänge ich wieder an der "Kette der Freude". ALOHA! :-)



Die drei Siebe des Sokrates




Eines Tages kam ein Mann zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen.

"Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, was dein Freund…."

"Halt ein", unterbrach ihn der Philosoph, "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"

"Die drei Siebe?" fragte der andere verwundert.

"Ja, guter Freund. Lass sehen, ob das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht. Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir berichten willst, geprüft ob es auch wahr ist?"

"Nein, ich hörte es erzählen, und…"

"Nun, so hast du sicher mit dem zweiten Sieb, dem Sieb der Güte, geprüft. Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht wahr ist – wenigstens gut?" Der andere zögerte. "Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil….."

"Nun", unterbrach ihn Sokrates. "so wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen scheint."

"Notwendig gerade nicht…."

"Also”, lächelte der Weise, "wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit."

Montag, 26. Mai 2014

Wir sind, was wir denken...

Wir sind, was wir denken. 
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. 
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. 

Buddha

Sonntag, 11. Mai 2014

Ich bin...


Ich bin der Wind, der über die Meere bläst,
ich bin die Welle auf dem Ozean, 
ich bin das Murmeln der rauschenden Blätter, 
ich bin das Strahlen der Sonne, 
ich bin das Leuchten des Mondes und der Sterne, 
ich bin die Kraft des Wachstums der Bäume, 
ich bin die Knospe, die zum Blühen kommt, 
ich bin die Bewegung des schwimmenden Lachses, 
ich bin die Kraft des Ochsen, der den Pflug zieht, 
ich bin die Größe der mächtigen Eiche, 
ich bin die Gedanken aller Menschen, 
die meine Schönheit preisen.


Aus Irland

Montag, 5. Mai 2014

Gespräche mit Gott



Die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen nicht denken wollen. 
Sie wählen Führer, sie unterstützen Regierungen, 
sie folgende Religionen, die kein unabhängiges Denken erfordern. 


Neale Donald Walsch in „Gespräche mit Gott, Band 2"

Sonntag, 27. April 2014

Die Schuldfrage



Der Meister ging eine Straße entlang.
Plötzlich stürmte ein Mann aus einem Hauseingang, so dass die beiden heftig gegeneinander prallten.

Der Mann war furchtbar wütend, schrie und schimpfte und beleidigte den Meister.

Daraufhin verbeugte sich der Meister mit einem milden Lächeln und sprach: "Ich weiß nicht, wer von uns an dem Zusammenstoß die Schuld trägt. Ich bin aber auch nicht gewillt, meine kostbare Zeit mit der Beantwortung dieser Frage zu vergeuden. Deshalb: Wenn ich die Schuld trage, entschuldige ich mich hiermit und bitte Sie für meine Unachtsamkeit um Verzeihung. Falls Sie der Schuldige waren, können Sie die Sache einfach vergessen."

Er verbeugte sich noch einmal und ging mit einem Lächeln im Gesicht seines Weges.


(aus "Eine Minute Unsinn" von Anthony de Mello)

Samstag, 26. April 2014

Gespräche mit Gott



Um wieviel fabelhafter könnte ich es denn noch gemacht haben? 
Ist es euch nicht gestattet, alles zu erfahren? 
Die Tränen, die Freude, den Schmerz, das Glück, den Überschwang, 
die massive Depression, den Gewinn, den Verlust, das Schicksal? 
Was gibt es noch mehr?

Neale Donald Walsch in "Gespräche mit Gott", Band 1

Freitag, 25. April 2014

Vor Sonnenuntergang übe Vergebung


In Hawaii beginnt der Tag mit dem Sonnenuntergang. Und eine hawaiianische Weisheit besagt: "Vor dem Sonnenuntergang übe Vergebung." 

Huna lehrt uns, dass alles, was wir im Außen erleben, ein Spiegel unserer inneren Einstellungen und Glaubenssätze ist. Alles, was uns als schmerzvolle, schwierige, unangenehme Erfahrung begegnet zeigt uns also nur, was in uns selbst noch der Heilung bedarf. Und Heilung geschieht, indem wir uns vergeben. Mit der Akzeptanz, dass wir selbst die Schöpfer unserer Realität sind und dass alles, was wir erleben, ein Produkt unserer eigenen Überzeugungen ist, übernehmen wir die Verantwortung für unser Erleben und gleichzeitig damit auch die Macht, es zu verändern.

Beginne den neuen Tag einfach ganz neu, ohne die Altlasten des vergangenen Tages. Du hast dich geärgert? Vergib dir einfach. Du fühlst dich enttäuscht? Verletzt? Du fühlst dich schuldig? Heile diesen Anteil in dir, der diese unangenehmen Erfahrungen geschaffen hat, indem du dir vergibst. 

Mehr brauchst du nicht zu tun. 

Montag, 21. April 2014

Möge dein Weg gesegnet sein ...



Möge dein Weg gesegnet sein
Mögest du die Seelenkraft in dir entwickeln
Mögest du den Mut haben, deine Liebe zu dir zu entdecken
Mögen die Liebe und der Segen des Unaussprechlichen immer bei dir sein.
Aloha!

aus dem Buch "Huna Seelenkraft" von Petra Lazarus

Sonntag, 20. April 2014

Gedanken...

Zwischen 40.000 und 60.000 Gedanken denkt ein Mensch täglich im Wachzustand.
3 % davon sind konstruktiv, positiv, aufbauend...
25 % sind negativ, destruktiv, hinderlich...
der Rest ist (meist unbewusstes) Dahingedümpel ohne tiefere Bedeutung. 
Also 25 % negativ und 72 % sinnloses Gequatsche des Verstandes mit sich selbst. Welch ungeheure Vergeudung von Ressourcen! 97 %, die wir füllen könnten mit wunderschönen, freudvollen, aufbauenden, hilfreichen Gedanken. Wie glücklich und zufrieden könnten wir sein!

So jedoch verschwenden wir unsere wertvolle Lebenszeit mit Gedanken, die uns unglücklich machen. 
Es sollte uns klar sein, dass uns nicht das belastet, was ist. Nicht die Situation an sich ist es, die uns unglücklich macht. Uns belastet, wie wir darüber denken, wie wir sie bewerten und beurteilen. Unglücklich machen uns nur unsere eigenen Gedanken. Erst aus den Bewertungen heraus entstehen Sorgen (von denen ein großer Teil ohnehin unbegründet ist), Unzufriedenheit, Ängste, Ärger (der sowieso sinnlos ist, weil die Menschen und Dinge, gegen die er sich richtet, sich meist als absolut "erziehungsresistent" erweisen) und dergleichen mehr, womit wir uns das Leben schwer machen.

Und dazu noch die unzähligen negativen Formulierungen, wie...
Komm bitte nicht zu spät.
Pass auf, dass du nicht fällst.
Das Auto fährt ohne Probleme.
Ich darf das nicht vergessen.
Ich mag das nicht.
Nie hörst du mir zu.

Die Regeln des Unterbewusstseins sind ganz einfach. Das, was wir hauptsächlich denken, das erhalten wir. Dem Unterbewusstsein ist es jedoch egal, ob wir denken dass wir etwas wollen, oder ob wir denken, dass wir etwas nicht wollen. Wenn wir etwas denken, dann wird es manifestiert. Also wenn wir denken "Ich habe immer zu wenig Geld", dann beginnt das Unterbewusstsein mit der Manifestation "Ich habe zu wenig Geld". 
Wenn wir die Regeln des Unterbewusstseins nicht beachten, kann es also leicht geschehen, dass wir Ergebnisse erzielen, die wir nicht beabsichtigt hatten. Wenn wir sagen und denken, was wir NICHT wollen, dann bekommen wir auch, was wir NICHT wollen. So einfach ist das.

Der Mensch bringt täglich sein Haar in Ordnung, warum nicht auch seine Gedanken? lautet eine indische Weisheit. 

Mit Bewusstheit, aufmerksamem Beobachten der unterschiedlichen Emotionen und der Frage "Welche Gedanken sind gerade für meinen Ärger, meine Mutlosigkeit, meinen Groll usw. verantwortlich?" ist ein großer Schritt getan, auch in die eigenen Gedanken Ordnung zu bringen.

Samstag, 12. April 2014

Sara und die Eule

Als Sara zu Salomon sagt, dass sie alles, was er erzählt, interessant findet, antwortet er ihr:

"Sara, ich rede eigentlich nur über das, worüber auch du redest. Nur wenn du eine Frage stellst, hat die Antwort, die ich dir gebe, einen Wert für dich. Die vielen Antworten, die gegeben werden, ohne dass jemand eine Frage gestellt hat, sind reine Zeitverschwendung. Weder Schüler noch Lehrer haben etwas davon."


aus "Sara und die Eule" von Esther und Jerry Hicks




Montag, 7. April 2014

Möge die Sonne am Tag...



Möge die Sonne dir am Tag neue Energie bringen. 
Möge der Mond dich in der Nacht sanft heilen.
Möge der Regen deine Sorgen wegwaschen.
Möge der Wind dir neue Kraft in dein Sein blasen.
Mögest du sanft durch das Leben gehen und erkennen 
wie schön all deine Tage deines Lebens sind. 

Irischer Segensspruch

Sonntag, 6. April 2014

Kulike (Grocken)


Kulike - oder "Grocken", wie Serge Kahili King diese Technik in seinem Buch "Der Stadtschamane" bezeichnet - ist eine sehr interessante und wirkungsvolle Heilmethode aus der Huna-Lehre.
Im hawaiianischen Schamanismus geht man davon aus, dass die gesamte Schöpfung aus schwingenden, lebendigen Mustern besteht.
Grocken ist die Fähigkeit, mit allen Mustern Kontakt aufzunehmen, sich in sie hineinzufühlen, mit ihnen zu verschmelzen, von ihnen zu lernen oder sie zu harmonisieren, zu heilen.
Die kannst dich auf diese Weise mit allen Elementen verbinden, mit ihnen kommunizieren, so zum Beispiel mit Wasser, Feuer, Luft, aber auch mit Pflanzen, mit Steinen, Tieren, Menschen und Gegenständen. 

Beim Grocken unterscheidet man 4 Stufen:
  1. Kopieren (dies ist das unbewusste Annehmen von Mustern unserer Umgebung)
  2. Imitieren (dies ist das bewusste Annehmen von Mustern zum eigenen Schutz, oder auch zur Weiterentwicklung
  3. Rollenspiel (dies ist das bewusste Annehmen von Mustern zur Beeinflussung anderer Menschen. Diese Technik wird auch im NLP verwendet. Man nennt sie "Spiegeltechnik".)
  4. Werden (dies ist das bewusste Annehmen von Mustern zur eigenen Veränderung)
Ich habe vor langer Zeit ein Buch gelesen (Ein neuer Tag), in dem Barry Neil Kaufman beschreibt, wie seine Familie und er unter anderem intuitiv genau diese Methode angewandt haben, um sein autistisches Kind aus seiner Isolation zu befreien. Sie nannten das allerdings nicht "Grocken", sie hatten keinen Namen dafür. 

Wenn du mit dem Grocken anfängst, dann beginne erst einmal, deine Umgebung bewusst wahrzunehmen, die unterschiedlichen Energieformen und Muster zu erfühlen, zu erkennen. Öffne deine Wahrnehmungskanäle, mach dich frei von vorgefassten Meinungen und Gedanken. Erwarte nichts, lass dich einfach ein auf das Spiel mit Schwingungen, Farben, Formen und Mustern.

Versuche eine Kerzenflamme zu grocken. Das Grocken von Feuer ist relativ einfach, da Feuer sehr empfindlich auf das Fühlen und Denken von Menschen reagiert.
  • Nimm eine entspannte Körperhaltung ein. 
  • Sieh einige Minuten in die Kerzenflamme und nimm Verbindung zu ihr auf
  • Du kannst deine Augen dann schließen, kannst sie jedoch auch geöffnet lassen, wenn dir das lieber ist
  • Atme ruhig und tief
  • Nimm deinen eigenen Körper, dein eigenes Muster wahr
  • Lass alle deine Erwartungen los, achte nur darauf, was du spürst
  • Konzentriere deine Aufmerksamkeit so lange auf deinen eigenen Körper, auf deinen Atem, auf dein "Da-sein", bis du das Gefühl hast, eine Kugel aus reinem Bewusstsein zu sein
  • Wenn du soweit bist, befördere diese "Bewusstseinskugel" mit einem Ruck in die Flamme
  • Spür, wie du in das Muster des Feuers eintauchst
  • Verbinde dich mit ihm, verschmilz mit ihm
  • Dehne dich aus, werde selbst zum Feuer
  • Fühle die Formen, die Farben, nimm wahr, spiele, erlebe, lass dich hineinfallen in die Welt der Schwingungen und Muster.
  • Fordere dein Unterbewusstsein auf, das Muster der Flamme zu speichern, damit du es bei Bedarf abrufen kannst
  • Wenn du deine Übung beenden möchtest, entgrocke dich wieder, indem du dein Bewusstsein vollkommen aus der Flamme zurückziehst.
Du kannst alles grocken, was du möchtest, vielleicht einen kranken Körperteil, um sein Energiemuster zu harmonisieren, oder Pflanzen und Tiere, um ihre Bedürfnisse zu erfahren oder sie zu heilen. Du kannst auch etwas oder jemanden grocken, um dessen Muster zu kopieren, wenn es dir dienlich ist.
Erschaffe in deiner Vorstellung einen weisen Schamanen, der unzählige nützliche Fähigkeiten besitzt, grocke ihn und kopiere und speichere sein Muster.
Hawaiianische Schamanen grocken zum Beispiel Feuer bei Waldbränden, um es daran zu hindern, sich weiter auszubreiten, oder Flutwellen, um deren Kraft vor der Küste auslaufen zu lassen.
Setze deiner Fantasie keine Grenzen. Grocke "Gott und die Welt", um deine Erfahrungen zu erweitern.
Je mehr du grockst, desto besser wird es dir gelingen, und je öfter du ein Muster grockst, das du dir aneignen möchtest, desto eher wirst du es erlernen.

Samstag, 5. April 2014

Gespräche mit Gott



Das Sich-Sorgen ist eine Aktivität des Geistes, 

der seine Verbindung mit mir, Gott, nicht zu nutzen versteht.


Neale Donald Walsch in "Gespräche mit Gott - Band 1"

Mittwoch, 2. April 2014

Kämpfen für den Frieden

Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.

Mahatma Gandhi


Ich glaube, dass sich wirklich viele Menschen nach Frieden sehnen. Frieden für alle - Frieden für die ganze Welt. Und dennoch scheint dieses Ziel in immer weitere Ferne zu rücken. Kriege, Hass, Kämpfe an allen Ecken und Enden der Welt. Und immer wieder stellt sich die Frage: Ist Frieden für alle tatsächlich möglich? 
Nun, Frieden wird so lange nicht möglich sein, so lange wir die Verantwortung dafür jemand anderem (den Feinden, den Andersgesinnten, den Politikern oder wem auch immer) übertragen. Und ebenso wird Frieden nicht möglich sein, solange wir glauben, wir könnten Frieden erkämpfen. 
Ron Smothermon schreibt in einem seiner Bücher: "Der Verstand ist ein Organsystem, welches das ganze physische Wesen miteinschließt. Zweck des Verstandes ist es, zu überleben und Recht zu haben. Er wird alles tun, um dies zu erreichen."
Überleben und Recht haben! "Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!" hieß es schon in der Französischen Revolution. Und viel weiter scheinen wir mit unseren Friedensbemühungen noch nicht gekommen zu sein. Genausogut könnten wir versuchen Fettsucht mit Essen zu bekämpfen, und Feuer mit Benzin zu löschen.
Frieden bedarf keines Kampfes, keiner Demonstrationen und keines Schwingens von Transparenten, keiner Unterschriften auf irgendwelchen Petitionen und keiner Vereinbarungen. Er bedarf nur der eigenen friedlichen Geisteshaltung. Unfrieden - wo auch immer auf der Welt - hat nur deshalb seinen Platz, weil er auch in uns seinen Platz hat. 
Der, welcher aus einem friedlichen Herzen heraus handelt, trägt mehr zum Weltfrieden bei, als jener, dessen Bemühungen sich nur oder vorwiegend auf das Außen konzentrieren.
Für Frieden kann man nicht kämpfen, Frieden kann man nicht erzwingen - Frieden kann man nur SEIN.

Dienstag, 25. März 2014

Lerne es zu lieben...



Ein Mann beabsichtigte, einen Garten anzulegen. Er bereitete den Boden vor und streute den Samen wunderschöner Blumen aus. Als die Saat aufging, wuchs jedoch auch der Löwenzahn. Da versuchte der Gartenfreund mit mancherlei Methoden, des Löwenzahns Herr zu werden, und machte sich, als alles nichts half, auf, um in der fernen Hauptstadt den Hofgärtner des Königs zu befragen. 
Der weise alte Gärtner, der schon so manchen Park angelegt und allzeit bereitwillig Rat erteilt hatte, gab vielfältig Auskunft, wie der Löwenzahn loszuwerden sei. Aber es erwies sich, dass der Fragende schon alles erprobt hatte.
So saßen die beiden eine Weile schweigend beisammen, bis am Ende der Gärtner den Ratlosen schmunzelnd anschaute und sagte: „Wenn denn alles, was ich dir vorgeschlagen habe, nichts genützt hat, dann gibt es nur einen Ausweg: Lerne, den Löwenzahn zu lieben!“

  
Nacherzählt nach einer Sufigeschichte

Montag, 24. März 2014

Möge dein Weg dir entgegenkommen...


„Möge Dein Weg Dir entgegenkommen, 
die Sonne Dein Gesicht wärmen, 
der Regen sanft auf Deine Felder fallen 
und der Wind stets in Deinem Rücken sein!“ 

(Irischer Segenswunsch)

Sonntag, 23. März 2014

Wie eine Quelle in der Wüste

Es herrschte einmal eine große Trockenheit in einem Land südlich der Sahara.
Das Steppengras kümmerte dahin, die Tiere fanden kein Wasser mehr, die Wüste war mächtig im Vormarsch.
Selbst dicke Bäume und an Dürre gewöhnte Sträucher sahen ihrem Ende entgegen. Brunnen und Flüsse waren längst versiegt.
Nur eine einzige Blume überlebte die Trockenheit; die wuchs nahe einer winzigen Quelle. Doch auch die Quelle war dem Verzweifeln nahe - und sie fragte sich voller Traurigkeit: "Wozu mühe ich mich einer einzigen Blume wegen, wo doch ringsum schon alles verdurstet ist?"
Da beugte sich ein alter knorriger Baum über die kleine Quelle und sagte, ehe er selbst starb:
"Liebe kleine Quelle, niemand erwartet von dir, dass du die ganze Wüste zum Grünen bringst. Deine Aufgabe ist es, einer einzigen Blume Leben zu spenden, mehr nicht!"

Märchen aus Nordafrika

Samstag, 22. März 2014

Die kritische Masse...

Im Jahr 1952 haben Wissenschaftler auf einer japanischen Insel beobachtet, dass ein junges Affenweibchen begann, Süßkartoffeln, auf denen Sand klebte, vor dem Verzehr im Wasser zu reinigen. Ihre Spielgefährten ahmten dies nach, und so begann sich diese Methode unter den jungen Affen zu verbreiten. Einige Jahre später wuschen bereits alle jungen Affen ihre Süßkartoffeln, ehe sie sie aßen. Von den älteren Affen taten dies jedoch nur diejenigen, welche diese Methode von ihren Kindern übernommen hatten. Die anderen erwachsenen Affen aßen weiterhin schmutzige Kartoffeln.
Dann geschah etwas Bemerkenswertes. Als bereits eine große Menge von Affen die Kartoffeln wusch, begannen plötzlich über Nacht alle Affen die Kartoffeln zu waschen. Es schien so, als sei eine kritische Masse erreicht worden, die diesen Durchbruch erzielt hatte.
Was jedoch zusätzlich für Überraschung sorgte war die Tatsache, dass auch Affenkolonien auf entfernten Inseln zur gleichen Zeit begannen, die Kartoffeln vor dem Verzehr zu waschen.
Daraus lässt sich schließen, dass, wenn eine bestimmte Anzahl von Menschen ihr Bewusstsein in eine bestimmte Richtung lenkt, sich letztendlich alle anderen auch in diese Richtung entwickeln werden. Diese kritische Masse könnte durch einen einzigen Menschen erreicht werden. Durch einen einzelnen Menschen, der sich nicht vor der Verantwortung drückt, der nicht sagt "Was soll denn ich allein schon bewirken", sondern der bereit ist - und wenn er der einzige auf der Welt wäre -, "seine Kartoffeln zu waschen".

Freitag, 21. März 2014

Ich bin stolz auf dich...

"Das hast du wirklich gut gemacht, ich bin so stolz auf dich!" 
"Mein Sohn ist der Beste in seiner Klasse, ich bin stolz auf ihn!"
"Mein Kind ist mein ganzer Stolz!"

Was bedeutet es, stolz auf auf seine Kinder zu sein? Bedeutet es, sie zu achten, zu lieben, egal in welcher Phase ihres Lebens sie sich gerade befinden? Oder bedeutet es, stolz darauf zu sein, den Sohn, die Tochter mit einem ausgeklügelten System aus Belohnung und Bestrafung erfolgreich an die eigenen Anforderungen und die Anforderungen der Gesellschaft angepasst zu haben? Das hieße dann allerdings eher, stolz auf das Gelingen eines Produktes zu sein.

"Ich möchte doch schließlich stolz sein auf dich!" Ein Satz, den ich in meiner Kindheit immer wieder zu hören bekam, wenn meine Leistungen fernab jeglicher Erwartungen lagen. Und gleich darauf folgte meist: "Ich liebe dich und will nur das Beste für dich." Dies war auch meist der Satz, der sämtliche Sanktionen und Strafmaßnahmen einleitete und erklärte. Ich kannte ihn sehr gut.

In meiner Kindheit waren die Liebe und der Stolz meiner Eltern für mich nicht voneinander zu trennen. Wenn sie nicht aufgrund meiner Leistungen stolz auf mich waren, fühlte ihre Liebe sich wie eine freiwillige Spende an, eine mildtätige Gabe. Es wäre mir also weitaus lieber gewesen, sie hätten mich einfach nur geliebt, ohne stolz auf mich sein zu wollen. Das hätte viel Druck von mir genommen.

Man könnte sich nun folgende Fragen stellen:
Wenn ich gerade stolz bin auf meinen zweijährigen Sohn, der - freundlich und blondgelockt - bislang gut ohne violette Haare, Alkohol, Zigaretten und Piercings durchs Leben gekommen ist, und auch das vehemente "Nein-Sagen" noch nicht erlernt hat, werde ich auch in zehn oder zwölf Jahren stolz auf ihn sein, wenn er mich - immer wenn ich denke, schlimmer geht's nicht mehr - mit neuen Pubertätsschüben konfrontiert?
Oder wenn ich stolz auf ihn bin, weil er bereits siebzehn Jahre alt ist, nicht raucht, nicht trinkt und alle elterlichen Erwartungen tapfer erfüllt, wie stolz wäre ich auf ihn, wenn er sich ganz plötzlich und ohne Vorwarnung nicht mehr in das Schema "wohlgeratener Sohn" pressen ließe, die Schule abbräche, sich einen Iro schneiden ließe, ausgerüstet mit einem Rucksack, einem angemessenen Vorrat an Marihuana und seiner Gitarre nach Indien trampte?
Wenn ich stolz bin auf meine Tochter, weil sie gute schulische Leistungen erbringt, könnte ich auch stolz auf sie sein, wenn sie gerade zum zweiten Mal die Klasse wiederholt, weil  sie sich wirklich nicht um ihre Noten kümmern kann, da sie eh schon genug Probleme mit ihrer Figur und ihren Haaren  hat?
Wie stolz bin ich auf ein Kind, das einigermaßen talent- und ehrgeizfrei durchs Leben geht, das sich allen Erziehungsversuchen hartnäckig widersetzt und sich partout nicht aus der Mittelmäßigkeit erheben will?
Wie stolz bin ich auf ein Kind, das die Schule nicht abgeschlossen hat, das keinen Beruf erlernt hat, das keine Arbeit findet oder vielleicht sogar straffällig geworden ist?
Stolz ist also untrennbar mit Leistung und Wohlverhalten verbunden. Er hat nichts mit Liebe zu tun, mit Achtung und Akzeptanz, sondern nur mit dem Erfüllen von Erwartungen.
Zu einem einwandfrei "funktionierenden" Kind zu sagen "Ich bin stolz auf dich", das ist nicht schwer. Das ist nichts anderes, als sich selbst auf die Schulter zu klopfen und sich zu einem gelungenen Projekt zu beglückwünschen.
Die anderen Kinder, die Rebellen, die "schwarzen Schafe", oder jene, die nach den Normen unserer Gesellschaft als "Versager" gelten, sind es, die uns auffordern und lehren, unsere Liebe und Wertschätzung nicht an Bedingungen zu knüpfen und unsere kleinkarierten Urteile als das zu erkennen, was sie sind, nämlich kleinkarierte Urteile.
"Du bist ein wundervoller Mensch. Ich achte, wertschätze und liebe dich, egal wie die Umstände gerade sein mögen. Egal, ob du auf die Schnauze gefallen bist und flach am Boden liegst, oder ob du ein sogenanntes "wertvolles Mitglied der Gesellschaft" darstellst. Ich habe keine Erwartungen an dich. Ich liebe dich so, wie du bist." 
Das ist der Unterschied zwischen Stolz und Liebe. Liebe fordert nichts. Sie sucht nicht nach Leistung und dem Erfüllen von Forderungen. Sie IST einfach. Welcher elterliche Stolz - und sei er noch so verdient - könnte da mithalten?