Wir leben in einer Welt des Wettbewerbs und der Vergleiche.
Alles und jeder steht miteinander in Konkurrenz.
Und alles wird miteinander verglichen: Babys, Schulnoten, Handys, Klamotten,
Lebensläufe – nichts ist sicher vor dem großen Vergleich.
Es beginnt schon im Babyalter:
Wer kann zuerst sitzen, stehen, laufen?
Wer hat als Erstes Zähne?
Und wer sagt zuerst „Mama“ – idealerweise mit perfekter Aussprache?
Dann geht’s weiter: Schulnoten, Verhalten, Talent
– und nicht zu vergessen: Wer ist cooler, besser gekleidet, beliebter?
Unser Leben scheint ein einziger Vergleichsmarathon zu sein.
Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Ich brauche diese ständigen Vergleiche einfach nicht.
Was sind das für Menschen, die sowas nötig haben?
Nun ja – ich habe es vielleicht auch etwas
leichter.
Wenn man die klügsten, schönsten und großartigsten Kinder überhaupt hat,
braucht man sie ja auch nicht ständig mit anderen zu vergleichen.
Ich meine … meine Kinder haben ja auch bessere
Gene mitbekommen als die meisten Durchschnittskinder. Und ich habe vermutlich
auch die besseren Erziehungsmethoden.
Nicht umsonst habe ich mehr Erziehungsratgeber gelesen als alle Kleinkindmütter
miteinander.
Und meine Kinder waren anderen schon im
Kleinkindalter meilenweit voraus –
intellektuell, emotional und, ja … auch optisch.
Also wirklich:
Wozu sollte ich sie mit anderen vergleichen?