Montag, 15. April 2013

Geschichte zur Dankbarkeit

Dies ist eine kleine Geschichte zum Thema Dankbarkeit, die mir sehr gut gefällt, und die ich mit euch teilen möchte.

Der Graf und die Bohnen

In Italien erzählt man sich die Geschichte von einem Grafen, der sehr alt wurde, weil er es verstand, sein Leben zu genießen.

Niemals verließ er sein Haus, ohne sich zuvor eine Handvoll Bohnen einzustecken. Dies tat er, um die schönen Momente des Lebens bewusster wahrzunehmen und um sie besser zählen zu können.

Jede angenehme, jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte - zum Beispiel ein nettes Gespräch auf der Straße, das Lächeln seiner Frau und das Lachen seiner Kinder, ein köstliches Mahl, eine feine Zigarre, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, ein Glas guten Weines - kurz: für alles, was ihn erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Manche Begebenheit war ihm gleich zwei oder drei Bohnen wert.

Abends saß er dann vor dem Haus und zählte die Bohnen aus der linken Tasche. Er zelebrierte diese Minuten. Und so führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag widerfahren war und freute sich seines Lebens.

Und selbst, wenn es an manchen Tagen nur eine einzige Bohne war, die er in der linken Tasche hatte, so wusste er doch, dass es sich für diesen einzigen schönen Moment gelohnt hatte, zu leben.


Quelle unbekannt



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